Fragen und Antworten
Bei der Erarbeitung der Fragen und Antworten ist die Nutzung des Internets berücksichtigt worden. Auf vieles kann online oder mobil zugegriffen werden.
Dazu ist Folgendes anzumerken: Man kann immer noch in zahlreichen Städten an den Schalter gehen und die Dienste des Bahnpersonals in Anspruch nehmen – nach Verbindungen fragen, Tickets kaufen, Probleme klären. Man benötigt kein Smartphone, um eine Fahrkarte erwerben zu können. Diese vertraute Welt wird hoffentlich noch eine Weile erhalten bleiben. Es besteht aber Anlass zur Sorge, dass der zunehmende Personalmangel zu einer umfassenden Digitalisierung aller Prozesse im Kundenverkehr führen wird. In Potsdam wird diese Entwicklung bereits sichtbar; im dortigen Hauptbahnhof werden Bahnfahrkarten für den Fernverkehr nur noch am Automaten verkauft. Unser Landesverband hat dies in einer Pressemitteilung beklagt. Der Bundesverbandstag von PRO BAHN hat sich in einer Resolution gegen Smartphonezwang im öffentlichen Verkehr ausgesprochen.
Wir wünschen Ihnen immer gute Fahrt mit allen Eisenbahn-Unternehmen!
https://www.bahn.de/angebot
Häufige Fragen zu „Tickets und Angebote“ werden umfänglich beantwortet. https://www.bahn.de/faq/pk/angebot
FlixTrain bietet seit 2017 deutschlandweiten Schienenpersonenfernverkehr an und ist ein Mitbewerber der Deutschen Bahn. Die Internetseiten des Anbieters sind unter folgender Adresse zu finden: https://www.flixtrain.de/
Der privatwirtschaftliche Anbieter The Trainline bietet einen Vergleich von Bahn- und Busreisen sowie den Kauf der entsprechenden Fahrkarten an. Die Internetadresse lautet: https://www.thetrainline.com/de
Auch das Unternehmen „Omio“ dient auf seiner Webseite und in der App einem Nutzer dazu, Bus-, Bahn- und Flugverbindungen zu vergleichen und die entsprechenden Tickets unmittelbar zu erwerben. Die Internetadresse lautet: https://de.omio.com/
Entscheiden, ob die billigste Lösung sinnvoll ist: Super Sparpreis! Aber: Die Tickets sind von Umtausch und Stornierung ausgeschlossen; auf bahn.de oder im DB Navigator gebuchte Tickets können nur innerhalb von 12 Stunden nach der Buchung kostenlos storniert werden.
Mit Sparpreis und Super Sparpreis ist man an den gebuchten Fernverkehrszug gebunden; beim höheren Flexpreis gibt es diese Bindung nicht. Nahverkehrszüge können frei gewählt werden.
Mit der BahnCard 25 oder 50 erhalten Fahrgäste bei Sparpreis und Super Sparpreis 25 % Rabatt. Bei der Buchung über https://www.bahn.de/ oder die App DB NAVIGATOR können auch Fahrgastrechte-Anträge online gestellt werden.
Die Senioren BahnCard 25 kostet 40,90 Euro in der 2. Klasse und 81,90 Euro in der 1. Klasse.
Die Senioren BahnCard 50 kostet 122 Euro in der 2. Klasse und 241 Euro in der 1. Klasse.
Die Senioren BahnCard verlängert sich immer automatisch um ein Jahr, sofern sie nicht 6 Wochen vor Laufzeitende in Textform oder online gekündigt wird.
Zu weiteren Informationen wird verwiesen auf: https://www.bahn.de/angebot/bahncard/bahncard50/seniorenbahncard-2-klasse
Ohne Kündigung geht die Probe BahnCard automatisch in ein dauerhaftes Jahresabo mit einer Mindestvertragslaufzeit von einem Jahr über.
Nach Ablauf der ersten Probe BahnCard darf man eine weitere Probe BahnCard kaufen.
Weitere Informationen unter: https://www.bahn.de/angebot/bahncard
Weitere Informationen unter: https://www.bahn.de/angebot/bahncard
Wer von Berlin/ Brandenburg aus öfter lange Bahnfahrten unternimmt, wird in der Regel nicht auf die Nutzung des Fernverkehrs verzichten wollen. Der Erwerb einer BahnCard bietet sich an.
Die Nutzung von BahnCard und D-Ticket lässt sich aber gut kombinieren. Man nutzt beispielsweise den Fernverkehr bis Mannheim und steigt dort mit seinem D-Ticket auf den öffentlichen Nahverkehr um.
Eine Buchung bei einer Bahngesellschaft im Zielland einer Reise kann jedoch im Einzelfall günstiger sein als der Kauf eines Tickets bei der DB.
Es ist noch ein „Klassiker“ zu nennen, der Interrail Pass. Man muss am Startdatum der Reise mindestens 60 Jahre alt sein, um mit einem ermäßigten Seniorenpass reisen zu können.
In einem ersten Schritt sollte man feststellen, auf welchen Strecken FlixTrain fährt, dies etwa über https://www.flixtrain.de.
Hier gilt es herausfinden, ob dies für die persönlichen Bedürfnisse passt.
Buchen - es gibt keine Stehplätze, jeder Fahrgast hat einen Sitzplatz.
Frühe Buchung bei einem feststehenden Termin hilft unter Umständen sparen. Die Preise können sich ändern, auch sinken.
Falls das Ergebnis nicht zufriedenstellt, telefonisch oder schriftlich reklamieren.
Falls immer noch nicht zufrieden, Schlichtungsantrag stellen bei https://soep-online.de.
Zu den Fahrgastrechten bei FlixTrain wird verwiesen auf: https://www.flixtrain.de/fahrgastrechte.
Möglichst online stellen unter https://soep-online.de/. Ansonsten auch per Post mit entsprechenden Unterlagen an SÖP, Fasanenstraße 81, 10623 Berlin, senden.
Die Schlichtungsstelle prüft und macht dem Eisenbahn-Unternehmen einen Schlichtungsvorschlag. Das Eisenbahn-Unternehmen kann den Schlichtungsvorschlag annehmen, teilweise annehmen oder ablehnen.
Falls das Schlichtungsverfahren erfolglos ist, hilft nur die Einschaltung eines Anwaltes. Dies kann hohe Kosten verursachen und in keinem Verhältnis zum Preis der Fahrkarte und dem Gegenstand des Streites stehen.
Man kann das Reisegepäck daheim oder auch anderswo abholen lassen. Der Service kostet in der einfachsten Variante bei Abgabe im Hermes PaketShop 16,90 Euro je Gepäckstück. Für das Haus zu Haus-Normalgepäck werden 21,90 Euro je Gepäckstück berechnet.
Das Angebot kann online gebucht werden auf der Internetseite: https://www.gepaeckservice-bahn.de/buchung.xhtml.
Orthopädische Hilfsmittel (z.B. Rollstuhl, Rollator, Gehhilfe) werden von der DB kostenlos befördert. In einigen Verkehrsverbünden gelten abweichende Regelungen.
Kinder unter 6 Jahre fahren kostenfrei und benötigen keine Fahrkarte.
Kinder bis einschließlich 14 Jahre reisen kostenfrei mit einer Begleitperson, die mindestens 15 Jahre ist.
Ferner gilt: Im Fernverkehr können Reisende ab 15 Jahren bis zu vier Kinder im Alter bis 14 Jahre kostenfrei mitnehmen, ohne mit ihnen verwandt sein zu müssen. Kinder, welche kostenfrei mitgenommen werden, müssen auf der Fahrkarte eingetragen sein.
Zu weiteren Einzelfragen zu Reisen mit Kindern bei der DB wird auf die Internetseite https://www.bahn.de/service/individuelle-reise/kinder/fahrkarten_fuer_kinder hingewiesen.
Für 6- bis 18-Jährige wird die Jugend BahnCard 25 für einmalig 7,90 Euro angeboten.
Bei FlixTrain reisen Fahrgäste, die jünger als 15 Jahre sind, zu ermäßigten Preisen. Auf die
folgende Internetseite wird hingewiesen:
https://help.flixtrain.com/s/article/FlixTrain-Reisen-mit-Kind-was-muss-ich-beachten?language=de
Für Reisen in Nachtzügen gelten Besonderheiten. Für den Snälltåget von Berlin/Dresden nach Stockholm müssen beispielsweise alle Reisenden eine Fahrkarte haben, auch kleine Kinder.
Auf der Internetseite https://nachtzug-urlaub.de finden sich viele Informationen über Nachtzüge. Es gibt dort eine Rubrik „Nachtzug finden“, eine andere heißt „Rund um Nachtzüge“. In den „Nachtzug-FAQ“ werden viele Fragen beantwortet und auch Tipps gegeben:
https://nachtzug-urlaub.de/rund-um-nachtzuege/nachtzug-faq/
Man muss den Anbieter für seine Nachtzug-Reise finden und dann auf der Website des Anbieters buchen. Manchmal ist dies nur in englischer Sprache möglich.
Man muss frühzeitig buchen, wenn man einen Schlaf- oder Liegewagen nutzen will. Die Nachfrage ist groß. Für alle Verbindungen in einem Nachtzug benötigt man eine Reservierung für das Bett oder die Liege.
Die MSZ ist unter der Telefonnummer 030-6521-2888 erreichbar. Die Telefonnummer ist häufig besetzt; nicht selten sind mehrere Versuche erforderlich, um die MSZ zu erreichen.
E-Mails sind an die Adresse zu richten. Die Deutsche Bahn empfiehlt, diesen Service bis spätestens 20 Uhr am Vortag der Reise anzumelden. Auch von FlixTrain wird auf die Hilfeleistungen der Mobilitätszentrale hingewiesen. Alle Informationen zu den angebotenen Hilfeleistungen sind auf https://msz-bahn.de zu finden.
Es wird auch auf die Internetseite https://www.bahn.de/service/individuelle-reise/barrierefrei/eingeschraenkte_mobilitaet hingewiesen, wo sich viele Informationen für Fahrgäste mit Mobilitätseinschränkung finden, zum Beispiel zu Rollstuhl-Stellplätzen in Zügen und Wagen der Eisenbahn-Unternehmen.