© Jens Endler

SPNV-Beirat

Die Länder Berlin und Brandenburg sind Besteller des öffentlichen Nahverkehrs auf der Schiene. Sie legen fest, welche S-Bahn und welche Regionalverkehrsangebote (Regionalexpress, Regionalbahn) verkehren, welche Linien es gibt und wie die Fahrpläne gestaltet werden. Besonders geht es dabei auch um Fragen der Fahrzeugausstattung, der Takte, die gefahren werden und wie lange die Erreichbarkeitszeiten von Orten z.B. am Abend sind. Neue Entwicklungen sind beispielsweise auch Express S-Bahn Linien, der FEX BER-Flughafen-Express oder neue Streckenausbauten wie zum Beispiel auf der Heidekrautbahn, auf der Dresdener Bahn oder nach Stettin. Im Netz der Niederbarnimer Eisenbahn kommen bald Wasserstoff- und batteriebetriebene Züge zum Einsatz. Zur Ausführung des Verkehrsangebots im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) suchen die Aufgabenträger (die Länder Berlin und Brandenburg) Verkehrsunternehmen, die diese Strecken für bestimmte Jahre betreiben.

Der SPNV-Beirat ist ein Gremium, das die Aufgabenträger bei diesen Aufgaben berät. Im SPNV-Beirat sind, neben Vertretern des VBB, der das Sekretariat dieses Beirates führt, Vertreter der beiden Länder Berlin und Brandenburg vertreten und auch regelmäßig anwesend. Daneben sind dort u.a. vertreten:

– die Fahrgastverbände PRO BAHN, Berliner Fahrgastbeirat IGEB und der Deutsche Bahnkundenverband www.bahnkunden.de
– der ADFC
– die Behindertenbeauftragten für Berlin und Brandenburg
– der ADAC
– Gewerkschaften
– Industrie- und Handelskammern

Der Vorsitzende des PRO BAHN Landesverbandes, Martin Pogatzki, ist derzeit stellvertretender Vorsitzender dieses Gremiums. Vorsitzender ist der Vorsitzende des Berliner Fahrgastverbandes IGEB (www.igeb.org), Christfried Tschepe. Der VBB-SPNV-Beirat tagt 4 x im Jahr für etwa 3 Stunden.

Einen Beitrag auf der Website des VBB, die diesen SPNV-Beirat beschreibt, gibt es bisher nicht.

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