Netzzustand nochmals leicht verschlechtert
DB InfraGO hat den Netzzustandsbericht Fahrweg für 2022 veröffentlicht. Insbesondere pünktlichkeitsrelevanten Anlagen wie Gleise, Weichen, Stellwerke und Bahnübergänge kamen dabei auf unterdurchschnittliche Zustandsnoten. Ausgedrückt im Wert der Anlagen wurden insgesamt rund 51,5% als mittelmäßig oder schlechter bewertet. DB InfraGO kommt zu dem Schluss, dass das Schienennetz zu alt, zu störanfällig ist und zu wenig Kapazität hat, die durch viele Baustellen weiter eingeschränkt wird – gerade auf den ohnehin schon hoch ausgelasteten Korridoren. Man hofft auf das Konzept der Generalsanierung. Gleichzeitig weist der Verband „Die Güterbahnen“ darauf hin, dass DB InfraGO daran festhält, für die Nutzung des schlechter werdenden Schienennetzes ab Dezember deutlich höhere Trassenpreise zu nehmen.